FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag zugelegt und ist auf rund 1,22 US-Dollar gestiegen. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,2204 Dollar und damit etwa einen halben Cent mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2146 Dollar festgesetzt.

Unterstützung erhielt der Euro durch die freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. Der amerikanische Dollar als Weltreservewährung war daher etwas weniger stark gefragt. Der Dollar-Index, der die US-Währung zu anderen wichtigen Devisen ins Verhältnis setzt, fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2021. Der Euro profitierte hiervon.

Am Donnerstag stehen einige Konjunkturdaten auf dem Programm, allerdings überwiegend aus der zweiten Reihe mit meist geringerer Marktrelevanz. Bedeutung dürfte vor allem Auftragszahlen aus den USA zukommen, da sie als Richtschnur für die Investitionen der Unternehmen betrachtet werden. Außerdem werden Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2020 erwartet, es handelt sich jedoch um eine zweite Schätzung./bgf/mis