FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn trotz leichter Gewinne weiter unter der Marke von 1,19 US-Dollar notiert. Am Montagvormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1880 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1898 Dollar festgesetzt.

Seit Mittwoch steht der Euro unter erheblichem Druck. Ausschlaggebend sind Erwartungen auf eine perspektivisch straffere Geldpolitik in den USA. Der amerikanische Dollar profitiert von dieser Aussicht, während viele andere Währungen an Boden verlieren.

Etwas Unterstützung erhielt der Euro am Montagvormittag durch die etwas weniger trübe Aktienmarktstimmung in Europa. Zuletzt deutete sich eine Stabilisierung an. Der Dollar als Weltreservewährung verlor daraufhin etwas an Wert, andere Währungen gewannen.

Zum Wochenstart stehen kaum nennenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm. Von dieser Seite bleibt der Kursimpuls also gering. Allerdings äußern sich im Laufe des Tages einige hochrangige Vertreter großer Notenbanken, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde./bgf/jkr/jha/