FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag anfängliche Kursgewinne abgegeben. Am Vormittag wird die Gemeinschaftswährung mit 1,1903 US-Dollar gehandelt. Zuvor war sie bis auf 1,1941 US-Dollar gestiegen und erreichte so den höchsten Stand seit Anfang September.

Zum Franken notiert der Euro bei 1,0820 Franken kaum verändert gegenüber seinem Stand aus dem frühen Handel. Der US-Dollar hat sich etwas erholt und bewegt sich bei 0,9086 Franken in Richtung 0,91er Marke.

Der Euro hat in den vergangenen Tagen vor allem von der überwiegend guten Stimmung an den Aktienmärkten profitiert. Allerdings fehlen dem Markt am Donnerstag klare Vorgaben. Das erneut gestiegene Wachstum der Geldmenge in der Eurozone bewegt den Devisenmarkt kaum. Vor allem fehlen Impulse aus den USA, da dort der Feiertag Thanksgiving begangen wird. Am Nachmittag äusserst sich EZB-Chefökonom Philip Lane.

Unter Druck ist die schwedische Krone. Sie gibt zu allen wichtigen Währungen deutlich nach. Die schwedische Notenbank weitet ihre Anleihekäufe inmitten der zweiten Corona-Welle deutlich aus. Das Volumen des Kaufprogramms erhöht die Reichsbank um 200 Milliarden auf 700 Milliarden Kronen (etwa 69 Milliarden Euro). Analysten hatten mit einer Ausweitung gerechnet, zumeist aber eine geringere Anhebung erwartet.

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