ROM (dpa-AFX) - Beim Auftakt der Präsidentschaftswahl in Italien hat es wie erwartet noch keinen Sieger gegeben. Weil sich die großen Regierungsparteien im Vorfeld entschlossen hatten, weiße Stimmzettel ohne Namen von Kandidaten abzugeben, erreichte niemand die für eine Wahl nötige Zweidrittelmehrheit unter den Abgeordneten, Senatoren und Regionalvertretern. Das wurde schon während der öffentlichen Auszählung der einzelnen Stimmkarten durch Roberto Fico, den Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, am Montagabend klar.

Ohne einen lagerübergreifenden Kandidaten ist es in den ersten drei Wahlgängen fast unmöglich, zwei Drittel der Stimmen zu erhalten. Ähnliche Wahlausgänge sind am Dienstag und Mittwoch möglich - ab dem vierten Wahlgang am Donnerstag reicht dann die absolute Mehrheit./msw/DP/he