KÖLN (dpa-AFX) - Die Kölnmesse will ab diesem Jahr die mageren Zeiten mit Verlusten endgültig hinter sich lassen und wieder schwarze Zahlen schreiben. Ab 2017 und im gesamten Zeitraum der fünfjährigen Mittelfristplanung bleibe das Unternehmen in der Gewinnzone, kündigte Messechef Gerald Böse am Donnerstag in Köln an. Dabei erwarte das Unternehmen im Durchschnitt Umsätze jenseits der 300 Millionen Euro. Seinen Optimismus begründete Böse unter anderem mit der Stärkung vorhandener Messen, einem straffen Sparprogramm sowie dem Ausbau des internationalen Geschäfts.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Kölnmesse bei einem Umsatz von 268 Millionen Euro unter dem Strich noch einmal einen Verlust im einstelligen Millionenbereich. Der Fehlbetrag sei aber deutlich niedriger ausgefallen als erwartet, hieß es. Der nun eingeschlagene Kurs ermögliche den Umbau des Unternehmen zur Zukunftsmesse mit umfangreiche Investitionen in sein Gelände, seine Veranstaltungen und die Internationalisierung./ls/DP/stb