Pressemitteilung

6.1.2017

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] haben sich die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zum Vormonat im November - nach einem sehr starken Anstieg um 5,0 % im Vormonat [2] - insgesamt um 2,5 % reduziert. Die Gegenbewegung ging insbesondere auf die schwache Entwicklung bei den Großaufträgen zurück. Während die Bestellungen von Investitionsgütern um 4,8 % abnahmen, legten die Aufträge für Vorleistungs- und Konsumgüter zu (+0,5 % bzw. +1,5 %). Die Nachfrage sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland sank nahezu gleichmäßig (-2,8 % bzw. -2,3 %).

Der Trend der Bestellungen ist deutlich aufwärtsgerichtet. Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September ergab sich ein Anstieg der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe um 3,5 %. Die Nachfrageimpulse kamen aus dem Inland (+3,7 %) und auch aus dem Ausland außerhalb des Euroraums (+6,4 %). Die Nachfrage aus dem Euroraum blieb im Zweimonatsvergleich dagegen leicht negativ (-1,3 %).

Trotz des Rückgangs im November deuten die Ergebnisse auf eine sehr günstige Auftragsentwicklung im Jahresschlussquartal hin. Die in der Tendenz deutlich anziehende Gesamtnachfrage spricht für eine Belebung der Industriekonjunktur im Winterhalbjahr.

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[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6. Januar 2017.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Census X-12-ARIMA).

Ministry of Economics and Technology of the Federal Republic of Germany veröffentlichte diesen Inhalt am 06 January 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 06 January 2017 08:19:09 UTC.

Originaldokumenthttp://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=798124.html

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