FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Grenzwerte für Feinstaub:

"Wie auch immer die Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub und Stickoxide zu bewerten ist, gerade die Befürworter noch strengerer Grenzwerte geben selbst zu, dass sie damit politische und soziale Absichten verfolgen, nicht wissenschaftlich bewiesene Fakten schaffen. Sie handeln damit aber nach dem Motto: Im Fluss ertrinkt nur dann niemand mehr, wenn es kein Wasser mehr gibt. Grenzwerte können nie niedrig genug sein, um auf der sicheren Seite zu sein. Sind sie aber da, müssen sie eingehalten werden. (...) Ist es also wirklich so, wie ein Grünen-Abgeordneter am Mittwoch beklagte, dass die Debatte über Fahrverbote in einer ohnehin unübersichtlichen Lage erst durch den Einspruch der Wissenschaftler "chaotisiert" werde? Wenn, dann ist das Chaos Ergebnis einer grün-betonierten Stromlinie."/al/DP/jha