WEIDEN (dpa-AFX) - "Der neue Tag" zum Brexit:

"Dass sich tatsächlich jeder auf dem Festland berufen fühlt, den Briten zu erklären, wie dämlich sie doch sind, liefert eine gute Erklärung, weshalb die Briten finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, nur um wieder selbst entscheiden zu dürfen. Und die Briten stehen mit der Einschätzung nicht allein da, dass der Einfluss deutscher Politik auf die EU in der Merkel-Ära zu groß geworden ist. Das gilt auch für die Wahrnehmung der EU als bürokratisches Monster mit demokratischen Defiziten. Nach der Brexit-Abstimmung 2016 war man sich in der EU über diese Defizite einig. Heute ist an Stelle dieser Einsicht Häme und Schadenfreude für die Briten getreten. Die EU so zu verwandeln, dass sie freiwillig Mitglied bleiben wollen, davon hat man lange nichts mehr gehört."/yyzz/DP/he