FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1259 US-Dollar und lag damit etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1269 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8874 Euro.

Am Devisenmarkt zeigte der Handel am Morgen wenig Impulse. Mehr Bewegung könnte der Euro durch Konjunkturdaten erhalten. Am Vormittag stehen die Konjunkturerwartungen für die Eurozone des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auf dem Programm. Im Juni hatte der Konjunkturindikator noch deutlich nachgegeben.

"Wir gehen davon aus, dass sich der Index auch im Juli auf ähnlich niedrigem Niveau befinden wird und rechnen lediglich mit einem geringen Aufwärtspotenzial", schrieb Analyst Lucas Kramer von der Postbank. Für leichte Verbesserung spreche die vereinbarte Wiederaufnahme der Gespräche im Handelsstreit zwischen China und den USA. Am Nachmittag stehen in den USA die Einzelhandelsumsätze sowie Daten zur Industrieproduktion an.

Für Unruhe dürfte hingegen ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg sorgen, wonach die Welthandelsorganisation den USA die Erhebung von Zöllen auf Güter der EU gestatten wird. Aufgrund eines langwierigen Streits um verbotene Flugzeugsubventionen will US-Präsident Donald Trump Sonderzölle in Höhe von fünf bis sieben Milliarden Dollar verhängen./elm/fba