NEW YORK (awp international) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag im US-Geschäft kaum von der Stelle gekommen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1135 US-Dollar. Im europäischen Nachmittagshandel hatte die Notierung bei 1,1131 Dollar gelegen. Damit konnte der Dollar seine Gewinne verteidigen, die er nach Veröffentlichung von robusten Daten aus der Konjunktur der Vereinigten Staaten erzielt hatte.

So war in der vergangenen Woche die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunken, während Analysten einen Anstieg erwartet hatten. Im Dezember waren darüber hinaus die Umsätze im US-Einzelhandel weiter gestiegen, während der Zuwachs in der Abgrenzung ohne Autos stärker als erwartet ausgefallen war.

Der Franken bewegte sich im späten Handel ebenfalls wenig zu den Hauptwährungen und setzte damit seine Stärkephase fort. Das Währungspaar EUR/CHF notierte zuletzt bei 1,0743, war am Vormittag aber auf ein neues (Mehr)jahrestief bei 1,0733 abgesackt. Ähnlich war die Entwicklung bei USD/CHF, das zwischendurch bis auf 0,9613 und damit auf den tiefstsen Stand seit September 2018 gesunken war. Zuletzt wurde das Paar bei 0,9648 gehandelt.

Händler erklären sich die aktuelle Frankenstärke primär mit Spekulationen gegen die Nationalbank: Weil die USA die Schweiz als möglichen Währungsmanipulator sehen, seien dieser zunehmend die Hände gebunden, lautet eine These dazu.

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