MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Auch am Freitag haben die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte keine einheitliche Tendenz gezeigt. An den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street war die Stimmung negativ. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und das Säbelrasseln im Golf von Oman nach mutmaßlichen Angriffen auf Öltanker hinterließen Spuren.

In Budapest ging es für den ungarischen Leitindex Bux am Freitag zwar um 0,29 Prozent auf 40 588,18 Punkte hoch, die Handelswoche verlief mit einem Minus beim Bux von 1,39 Prozent aber schwach.

Zum Wochenschluss legten die Papiere der OTP Bank um 1,1 Prozent zu, büßten auf Wochensicht aber um mehr als 3 Prozent ein. MTelekom verteuerten sich um 0,6 Prozent. Die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter gaben um 0,7 Prozent nach.

In Prag beendete der tschechische Leitindex PX den Handel mit plus 0,06 Prozent auf 1051,46 Punkte. Bei den Einzelwerten baute das Index-Schwergewicht Komercni Banka seine Vortagesgewinne um 0,7 Prozent aus. Die Branchenkollegen Erste Group und Moneta Money Bank büßten hingegen ein. Gestützt wurde der PX auch von den Zuwächsen bei CEZ. Die Titel des Energieunternehmens verteuerten sich um 0,8 Prozent. Die Telekomaktie o2 C.R. verbilligte sich hingegen um 0,9 Prozent.

Der polnische Wig-30 gab um 0,57 Prozent auf 2629,28 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig sank um 0,48 Prozent auf 59 092,01 Zähler. In der Branchenbetrachtung in Warschau ging es vor allem mit Energiewerten klar nach unten. Die Papiere des Raffinerieunternehmens Grupa Lotos sanken um 1,7 Prozent, Tauron Polska Energie verbilligten sich um 1 Prozent und die Titel des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen gaben ungeachtet erneut fester Ölpreise ebenfalls um ein Prozent nach.

In Russland büßte der Moskauer Leitindex RTSI 0,44 Prozent auf 1341,05 Punkte ein./ste/APA/ajx/jha/