PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag vor Ostern keine klare Richtung gefunden. Während Prag und Budapest mit Zuwächsen ins verlängerte Wochenende gingen, blieb der Warschauer Aktienmarkt wenig bewegt. Der nächste reguläre Handelstag ist der kommende Dienstag. An der Moskauer Börse wurden hingegen Abgaben verbucht, dort wird am Freitag und am Montag regulär gehandelt.

In Prag gewann der PX am siebten Gewinntag in Folge 1,06 Prozent auf 1381,33 Punkte. Er erreichte damit sein höchstes Niveau seit fast einem Monat. Besonders rege gehandelt wurden die Anteile des Versorgers CEZ, die mit plus 2,3 Prozent über die Ziellinie gingen. Unter den Schwergewichten legten zudem die Papiere der Erste Group um 1,6 Prozent zu. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit dem Verweis auf eingeweihte Kreise, dass das tschechische Verbraucherkreditgeschäft der BNP Paribas erworben werden könnte.

Der Budapester Bux kletterte unterdessen um 0,77 Prozent auf 42 217,85 Einheiten. Unter den ungarischen Zugpferden zogen Gedeon Richter nach begonnenen Aktienrückkäufen um 2,1 Prozent an. Die Anteilsscheine der OTP Bank, des Ölkonzerns MOL und von MTelekom schlossen mit Kursgewinnen von bis zu 0,4 Prozent jeweils gut behauptet.

Am polnischen Aktienmarkt gab es nur wenig Bewegung, auch die Umsätze blieben vor den Feiertagen vergleichsweise dünn. Der Wig-20 verlor 0,15 Prozent auf 1754,24 Punkte. Der breite Wig beendete den Handel prozentual wenig verändert bei 58 538,87 Zählern. Zu den umsatzstärksten Titeln zählten Dino Polska: Die Aktien des Einzelhändlers verloren ein Prozent.

Deutlich bergab ging es unterdessen in Moskau. Der russische RTS-Index gab um 2,07 Prozent auf 967,11 Einheiten nach./spa/sto/APA/tih/stw