WIESBADEN (awp international) - Die Preise von nach Deutschland eingeführten Waren sind im Dezember deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Mittwoch lagen sie 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist der schwächste Anstieg seit April. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 2,1 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich fielen die Einfuhrpreise um 1,3 Prozent.

Ausschlaggebend für die Entwicklung waren die Preise für Energie, insbesondere Rohöl. Während die Energiepreise insgesamt 7,4 Prozent höher lagen als im Vorjahresmonat, gingen die Erdölpreise um 2,9 Prozent zurück. Dies dämpfte den Anstieg der Importpreise. Ohne Energie lagen die Einfuhrpreise 0,9 Prozent höher als vor einem Jahr, ohne Erdöl und Ölprodukte waren es 1,8 Prozent./bgf/mis