Die Rendite 10-jähriger deutscher Anleihen stieg nach der Zinserhöhung kurzzeitig an, lag aber zuletzt bei 1,58% und damit auf dem Niveau vor der Entscheidung. Die Rendite der zweijährigen Anleihen, die auf Zinserwartungen reagieren, stieg um 2 Basispunkte auf 1,10% und blieb damit ähnlich hoch wie vor der Entscheidung.

Die Renditen italienischer Anleihen fielen um 1,5 Basispunkte auf 3,8147. Die vielbeachtete Risikoprämie gegenüber deutschen Anleihen blieb unverändert bei 225 Basispunkten.

Die Geldmärkte gingen davon aus, dass die EZB die Zinssätze auf ihrer Oktobersitzung um weitere 49 Basispunkte anheben würde, verglichen mit rund 50 Basispunkten vor der Entscheidung.

Der Euro legte kurzzeitig zu, wurde aber zuletzt bei etwa $1,0007 gehandelt und damit kaum verändert gegenüber dem Stand kurz vor der Zinserhöhung. Die Bankaktien der Eurozone legten sprunghaft zu und stiegen um mehr als 1%, während der breitere Aktienmarkt schwankte und zuletzt um 0,1% nachgab. .