SCHWERIN/TRIBSEES (dpa-AFX) - In einem Mastbetrieb mit rund 40 000 Puten bei Tribsees (Mecklenburg-Vorpommern) hat sich der Verdacht auf Geflügelpest mit dem hochansteckenden Virus H5N8 bestätigt. Das teilte der Landkreis Vorpommern-Rügen am Freitag mit. Nun würden alle Tiere getötet. Damit werde noch am Vormittag begonnen, das Ganze werde voraussichtlich zwei Tage dauern. Wie das Virus in den Bestand gelangt ist, sei unbekannt. Zuvor waren in Mecklenburg-Vorpommern mehrere kleine Geflügelhaltungen sowie zahlreiche Wildvögel betroffen.

Für die Tierhalter im Land sei der aktuelle Fall erneut ein Signal, die Stallpflicht und die Hygienemaßnahmen ernst zu nehmen und weiterhin wachsam zu sein, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD)./mgl/DP/stb