Der Global Fund for Women und das International Museum of Women (IMOW) haben heute bekannt gegeben, dass sich die beiden Organisationen zusammengeschlossen haben. Mit diesem mutigen Schritt soll für wichtige globale Frauenfragen sensibilisiert und mobilisiert werden. Der Zusammenschluss vereint das Fachwissen von Global Fund zu relevanten Themen, Fördermittelvergabe und Spendenaktionen mit den Kompetenzen des IMOW im Bereich Aufklärung, Online-Überzeugungsarbeit und digitales Erzählen. Im Zuge des Zusammenschlusses wird das IMOW Teil des Global Fund for Women, der Hauptsitz des Global Fund bleibt im kalifornischen San Francisco, eine Niederlassung gibt es in New York City.

?Ich bin über das enorme Potenzial begeistert, das dieser Zusammenschluss schaffen wird", sagte Musimbi Kanyoro, Präsidentin und CEO des Global Fund for Women. ?Durch die Verbindung unseres lokalen Know-hows und unserer Netzwerke mit der Kreativität sowie der digitalen Überzeugungsarbeit des IMOW sehen wir eine einmalige Chance, die nächste Generation mit einzubeziehen und zu mobilisieren. Wir werden mehr Einfluss nehmen können als jemals zuvor."

?Wir sehen diesen Schritt als beispiellose Chance", sagte Clare Winterton, Executive Director des International Museum of Women, jetzt Vice President für Advocacy and Innovation beim Global Fund for Women. ?Wir bringen Ressourcen und eine Lobby für die Frauen dieser Welt zusammen, indem wir die besonderen Kompetenzen und Inhalte des IMOW mit dem profunden Fachwissen und der Reichweite des Global Fund verknüpfen. Zusammen können wir weitaus besser kritische Fragen beleuchten, wichtige Geschichten erzählen, neue Zielgruppen erreichen und umfassendere Maßnahmen für die Gleichstellung von Männern und Frauen ergreifen."

Vereint werden beide Organisationen durch ihre Vision von einer gleichberechtigten und nachhaltigen Welt, in der Frauen und Mädchen Ressourcen, Mitspracherecht, Wahlmöglichkeiten und Chancen haben, ihre Menschenrechte zu verwirklichen. Die Fusion von Kultur, Medien und Online-Fürspracheprogrammen des IMOW ergänzen die lokalen Beziehungen und Fördermittelvergabeaktivitäten, die der Global Fund mit Hilfeempfängern und Menschenrechtsorganisationen auf der ganzen Welt unterhält beziehungsweise durchführt. Das IMOW bindet jährlich über 700.000 Besucher ein, darunter Besucher von globalen Veranstaltungen und Ausstellungen. In den vergangenen drei Jahren hat das IMOW physische Veranstaltungen und Installationen in 14 Ländern auf fünf Kontinenten organisiert.

Das internationale Netzwerk des Global Fund umfasst mehr als 20.000 Spender, eine weltweite Online-Community mit über 650.000 Mitgliedern und über 2.000 freiwilligen Helfern sowie 4.700 Hilfeempfängern vor Ort in 175 Ländern. Beide Organisationen erfassen zusammen über eine Millionen Besucher pro Jahr über soziale Medien, E-Mail sowie das Internet und verdoppeln damit ihren Einfluss als separate Einheiten.

Über den Global Fund for Women

Der Global Fund for Women verteidigt und baut die hart erkämpften Erfolge für die Rechte der Frauen aus. Die Organisation konzentriert sich dabei auf drei entscheidende Bereiche: Gewaltlosigkeit, wirtschaftliche und politische Mitsprache sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte. Neben der Fördermittelvergabe nutzt der Global Fund seinen Einfluss, seine multimedialen Fachkenntnisse sowie Netzwerke, um sich für Probleme einzusetzen und Frauen Zugang zu Geldmitteln, Einflussnehmern und Partnern zu verschaffen. Der Global Fund wurde 1987 von den Gründungspräsidentinnen Anne Firth Murray, Frances Kissling und Laura Lederer gegründet. Seitdem hat die Organisation über 110 Millionen US-Dollar in die Unterstützung von Frauengruppen in 175 Ländern investiert und ist eine der konsequentesten Geldgeberinnen, die ausschließlich in die Rechte von Frauen und Mädchen investiert.

Über das International Museum of Women

Das International Museum of Women (IMOW) wurde 1997 in San Francisco gegründet und ist ein innovatives Online-Museum mit der Mission, Kreativität, Bewusstsein und Maßnahmen für wichtige weltweite Frauenfragen anzuregen. Zu den kürzlich durchgeführten Online-Multimediaprojekten gehören Muslima: Muslim Women's Art & Voices, das Stereotypen von muslimischen Frauen widerlegt, und MAMA: Motherhood Around the Globe, das für die weltweite Gesundheit von Müttern sensibilisiert hat. Jedes der Projekte umfasst Online-Aktivismus. Die Gründungspräsidentin des IMOW, Elizabeth Colton, wird weiterhin an vorderster Front die Organisation und den Zusammenschluss mit dem Global Fund for Women unterstützen.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Global Fund for Women
Deborah Holmes, +1 415-248-4849
dholmes@globalfundforwomen.org