LONDON (dpa-AFX) - Die Lebenshaltungskosten in Großbritannien sind im September wieder etwas stärker gestiegen. Wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte, lagen die Verbraucherpreise durchschnittlich 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im August hatte die Inflationsrate 0,2 Prozent betragen. Analysten hatten für September jedoch einen etwas höheren Zuwachs erwartet.

Verantwortlich für den stärkeren Preisauftrieb waren nach Angaben des ONS höhere Preise im Freizeitbereich und in Restaurants. Letzteres lässt sich mit dem Auslaufen eines Regierungsprogramms erklären, mit dem Restaurantbesuche subventioniert wurden ("Eat out to help out"). Damit sollte der Branche, die besonders unter der Corona-Pandemie leidet, geholfen werden./ssc/bgf/stk