Momentan ziehen vor allem die Infrastrukturen für KI großen Nutzen aus diesem Trend. In naher Zukunft werden jedoch weitere Branchen von diesen Entwicklungen stark profitieren - darunter die Robotik, die Automatisierungstechnik, der Gesundheitssektor (Medikamentenentwicklung) und die Cybersicherheit. Angesichts des hohen Energiebedarfs der KI befinden sich Stromnetzbetreiber und Energieversorger in der Nähe von Datenzentren in einer aussichtsreichen Lage.

Weltweit stecken Unternehmen massiv Geld in die KI-Forschung und -Entwicklung, ein Trend, der sich zweifellos fortsetzen wird, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die durch KI vorangetriebene Digitalisierung scheint derzeit unaufhaltsam. Zu den Risiken gehören allerdings neue Regulierungen, Störungen in den Lieferketten, technologische Rückschläge und überhöhte Bewertungen.

Hier eine Prognose zum Umsatzwachstum für generative KI bis zum Jahr 2032:

Es liegt also noch ein weiter Weg vor uns.

Laut Gartner werden bis zum Jahr 2026 80 % der globalen Unternehmen generative KI einsetzen, im Vergleich zu weniger als 5 % im Jahr 2023. Die Nachfrage nach KI-fähigen Chipfertigungsanlagen nimmt rasant zu. So rechnet beispielsweise die weltgrößte Chipfabrik in Taiwan (TSMC) mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 50 % im KI-Segment.

Verschiedene Länder verstärken ihre Subventionen, um die heimische Halbleiterproduktion anzukurbeln. Der CHIPS Act in den USA hat Subventionen von über 23 Milliarden Dollar angekündigt. Die Europäische Union plant, ihren Anteil an der globalen Halbleiterproduktion bis 2030 mit einem Investitionspaket von 47 Milliarden Dollar auf 20 % zu verdoppeln. Japan hat ebenfalls 25,7 Milliarden Dollar bereitgestellt, um führende Unternehmen anzuziehen. Zu den Marktführern im Halbleitersektor zählen unter anderem: Nvidia, Broadcom, AMD, Intel, Qualcomm, ARM, TSMC, ASML und Applied Materials.

Die steigende Nachfrage nach KI-Rechenkapazität fördert die Innovation in KI-Infrastrukturen und Datenzentren. Ein Großteil der Nachfrage nach KI-Rechenleistung geht auf das Training umfangreicher Sprachmodelle zurück. 

Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass sich der Stromverbrauch bis 2026 verdoppeln könnte, angetrieben durch die Nachfrage von Datenzentren, KI und dem Mining von Kryptowährungen. Stromnetzbetreiber und Energieversorger in der Nähe von Datenzentren dürften weiterhin gute Ergebnisse erzielen. Zu den führenden Unternehmen, die im Bereich Elektrifizierung gut positioniert sind, zählen: Schneider Electric, Siemens, ABB, Eaton, Vertiv, Trane Technologies, Hitachi.

Hier einige Anregungen, um interessante Unternehmen in den besprochenen Bereichen zu identifizieren:

Mit der fortschreitenden KI-Revolution in den kommenden Jahren werden sich neue Chancen eröffnen. Anleger sollten daher die Augen sowohl für Risiken als auch für die zahlreichen Chancen offenhalten, die diese wegweisende Technologie mit sich bringt.