Anlässlich der 230. Sitzung des Wirtschaftsausschusses für Außenhandelsfragen im BMEL diskutierten der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeslandwirtschaftsminister, Peter Bleser und die Fachvertreter ihrer Länder in Deutschland, Arnaud Brizay, Botschaft der Französischen Republik und Ton van Arnhem, Botschaft des Königreichs der Niederlande, mit den Vertretern des Wirtschaftsausschusses über unterschiedliche Exportstrategien in der EU.

Staatssekretär Bleser wies auf die Bedeutung des Exports für die Landwirtschaft und Ernährungsindustrie hin. Mit dem Export wird ein wichtiger Beitrag für die Zukunft der ländlichen Räume geleistet.

'Mit dem Auslandsmesseprogramm und den Absatzfördermaßnahmen unterstützen wir gezielt kleine und mittlere Unternehmen. Der Wohlstand Deutschlands gründet wesentlich auf diesen innovativen und flexiblen Unternehmen, die Arbeitsplätze auch im ländlichen Raum sichern. Nur mit offenen Grenzen schaffen wir weiter Wohlstand, sowohl in Deutschland, in der EU als auch in Drittstaaten. Deutschland importiert mit 76 Mrd. Euro mehr Agrargüter als es mit 68 Mrd. Euro exportiert.'

Daher werden in Deutschland - wie auch in anderen Staaten der EU - kleine und mittlere Unternehmen staatlicherseits unterstützt. Wichtig dabei sind der Abbau von Handelshemmnissen, insbesondere im tier- und pflanzengesundheitlichen Bereich sowie die fachliche und finanzielle Unterstützung der exportinteressierten Unternehmen.

Das Gespräch zeigte, dass ohne Engagement der Regierungen eine Marktöffnung kaum möglich ist. Wichtig ist aber auch eine EU-übergreifende Zusammenarbeit der Regierungen gemeinsam mit der EU-Kommission, damit ungerechtfertigte Handelsbarrieren abgebaut werden.

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