FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - LEICHTE KURSVERLUSTE ERWARTET - Die Erholungsrally im Dax dürfte am Donnerstag zunächst ins Stocken geraten: Rund zwei Stunden vor der Eröffnung signalisierte der Broker IG für den deutschen Leitindex einen Rückschlag um 0,39 Prozent auf 10 851 Punkte. Seit dem Zweijahrestief Ende des Vorjahres bei 10 279 Punkten war der Dax zuletzt um bis zu 6,6 Prozent nach oben gerannt. Hauptgrund war der Optimismus der Anleger auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China auf Basis der Gespräche zu Wochenbeginn. Nach dreitägigen Verhandlungen in Peking ist aber klar, dass es noch grosse Differenzen zu überwinden gilt.

USA: - DOW WEITER IM AUFSCHWUNG - Die Wall Street hat auch am Mittwoch von der Hoffnung auf einen Ausweg im Zollstreit zwischen den USA und China profitiert und weiter Boden gutgemacht. Die zuvor nur bis Dienstag anberaumten Handelsgespräche zwischen beiden Ländern wurden überraschend fortgeführt und an den Märkten als Signal für tiefergehende Gespräche und ein Näherkommen beider Seiten gewertet. Wie das "Wall Street Journal" ohne konkrete Quellenangabe berichtete, wurden Fortschritte erzielt, ein Durchbruch aber noch nicht. Die Bekanntgabe des Protokolls zur jüngsten US-Notenbanksitzung hatte keinen nachhaltigen Einfluss auf die Notierungen.

ASIEN: - OHNE EINHEITLICHEN TREND - Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag nach den Kursgewinnen an den Vortagen keine einheitliche Tendenz gefunden. Die Hoffnungen auf eine rasche Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, die an den Vortagen noch die Märkte angetrieben hatten, erhielten einen leichten Dämpfer. Denn trotz erster Fortschritte in den Gesprächen über eine Beendigung des Streits müssen die Kontrahenten noch grosse Differenzen überwinden. Während Japans Nikkei 225 schwächer schloss und 1,3 Prozent einbüsste, legte der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands um 0,33 Prozent zu. Hongkongs Hang Seng kletterte um 0,15 Prozent.

DAX              	    10.893,32		0,83%
XDAX            	    10.900,32		0,50%
EuroSTOXX 50		     3.070,24		0,50%
Stoxx50        		     2.816,54		0,19%

DJIA             	    23.879,12		0,39%
S&P 500        		     2.584,96		0,41%
NASDAQ 100  		     6.600,69		0,75%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		    164,09		0,12%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1559		+0,04%
USD/Yen       		107,94		-0,06%
Euro/Yen       		124,77		-0,01%

ROHÖL:

Brent                        60,91         -0,53 USD
WTI                          51,78         -0,58 USD

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA

- Finanzaufsicht Bafin fordert von der Deutschen Bank bessere Kontrollen im Bereich Geldwäsche, HB S. 1/26/28

bis 06.30 Uhr:

- Osram-Chef Olaf Berlien blickt pessimistisch auf das vergangene Quartal. "Die ersten Daten deuten darauf hin, dass das vergangene

Quartal bei uns noch schwächer ausgefallen ist, als dies manche Finanzexperten und wir noch vor einigen Monaten erwartet haben",

Interview, Augsburger Allgemeine

- SPD-Fraktion fordert Tempo bei EU-Reformen - Klausur in Berlin, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Chefs von BDI und DIHK, Dieter Kempf und Eric Schweitzer, warnen eindringlich vor No-Brexit-Deal, Rheinische Post

- US-Nahrungsmittelkonzern Mondelez verklagt Versicherer Zurich auf Schadensersatzzahlung im Zusammenhang mit NotPetya-Cyber-Attacke, FT

- Rheinische Post: Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) spricht sich für Bundespflegekammer aus, Rheinische Post

- Flughafen Düsseldorf erwartet 2019 erstmals mehr als 25 Millionen Passagiere, Interview mit Flughafenchef Thomas Schnalke

bis 23.45 Uhr:

- Die europäische Beteiligungsgesellschaft Triton hat ihren neuen Fonds mit 5 Milliarden Euro geschlossen., Gespräch mit Managing

Partner Martin Huth, BöZ, S. 1/7

- Headhunter: Weite Teile des Finanzdienstleistungssektors sind überbezahlt, Gespräch mit BiermannNeff-Gründer Klaus Robert Biermann,

BöZ, S. 2

- "Eine extrem integre Führungspersönlichkeit", WTS-Chef Fritz Esterer verteidigt Anstellung des früheren Sparkassen-Präsidenten

Fahrenschon und diagnostiziert Preiskampf in Steuerberatung, BöZ, S. 9

- Die Fed ermöglicht Überrenditen, Gespräch mit Michael Weber, Associate Professor für Finance an der Booth Business School der

Universität Chicago, BöZ, S. 13

bis 21.00 Uhr:

- Merck wird eines Tages mehr Umsatz mit Halbleiterlösungen erwirtschaften als mit Bildschirmtechnik, Gespräch mit Vorstand Kai

Beckmann, FAZ, S. 21

- N26-Chef will Smartphone-Bank zu einer "globalen Marke" mit bis zu 100 Millionen Kunden machen, Gespräch mit Gründer und Vorstandschef

Valentin Stalf, Welt

- Arbeitgeber warnen vor Entlastung von Betriebsrentnern, Funke

- Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch kritisiert das "Starke-Familien-Gesetz", Funke

- Arbeitgeber wettern gegen Mindestlohn für Auszubildende, FAZ, S. 15

/jha/jb