US-Börsenaufsicht ermittelt gegen Telekom-Tochter / Investor wirft
T-Mobile fragwürdige Bilanzierungsmethoden vor
   New York (ots) - Die amerikanische Börsenaufsicht SEC beschäftigt 
sich mit dem Geschäftsgebaren von T-Mobile USA. Amerikanische 
Investoren reichten Ende November letzten Jahres eine formelle 
Beschwerde ("Request for Investigation") gegen die Tochter der 
Deutschen Telekom ein. Dies berichtet das Hamburger 
Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner neusten Ausgabe, das am Freitag 
der Tageszeitung "WELT" beiliegt. Die amerikanische CtW Investment 
Group wirft T-Mobile USA fragwürdige Bilanzierungsmethoden sowie 
einen Verstoß gegen die Börsenregeln vor. Das Unternehmen wächst seit
drei Jahren unverhältnismäßig schnell, es konzentriert sich dabei vor
allem auf einkommensschwache Kunden. Die Folge sind nach Meinung der 
Investoren verstärkte Kreditausfälle, für die in den vergangenen 
Geschäftsjahren jedoch nicht genügend Vorsorge getroffen wurde.

   Die Deutsche Telekom hält 65 Prozent der Aktien von T-Mobile USA 
und konsolidiert die Tochter voll in der eigenen Bilanz. 
Unregelmäßigkeiten in den USA schlagen also auch auf das deutsche 
Rechenwerk durch. 2015 erzielte T-Mobile USA einen Umsatz von 32,1 
Milliarden Dollar. Die CtW Investment Group hält für die 
Pensionskassen der amerikanischen Gewerkschaften 0,3 Prozent am 
Kapital von T-Mobile USA und 0,1 Prozent direkt an der Deutschen 
Telekom.

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