ZDK: Tief bei Neuzulassungen ist Folge des Lockdowns
Bonn (ots) - Mit rund 236.400 Pkw-Neuzulassungen blieb der Juli-Wert 2021 um
rund 25 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahresmonats. Im bisherigen
Jahresverlauf wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) etwas mehr als 1,627
Mio. Pkw neu zugelassen, ein Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im
letzten Vorkrisen-Jahr 2019 waren es in den ersten sieben Monaten noch mehr als
2,18 Mio. Pkw und damit rund 555.000 Einheiten mehr gewesen.

"Im Automobilhandel merken wir, dass im langen Lockdown dieses Jahres deutlich
weniger Aufträge eingegangen sind als sonst üblich. Das zeigt sich an den
Neuzulassungszahlen im Juli", sagt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. "Das
aktuelle Marktgeschehen wird dadurch jedoch nur bedingt wiedergegeben. Wir
können das seit etwa zwei Monaten an einer Auftragsbelebung festmachen. Dazu
trägt sicher auch die Verlängerung der Innovationsprämie für E-Fahrzeuge
bei.
Beeinflusst wird die Verfügbarkeit von Neufahrzeugen allerdings durch die
Halbleiterproblematik sowie durch Werksferien einiger Hersteller. Insgesamt sind
weniger Neufahrzeuge verfügbar als benötigt, und auch Gebrauchtwagen werden
knapp."

Im Juli 2021 wechselten rund 620.000 Pkw die Besitzer, das waren 17,1 Prozent
weniger als im Juli 2020. Im bisherigen Jahresverlauf waren es rund 3,99
Millionen Pkw und damit knapp 1 Prozent mehr als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum.

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