Polnischer Präsident: Polen diskutiert mit den USA über Zusammenarbeit bei der Kernenergie

Der polnische Präsident Andrzej Duda sagte am Dienstag vor Reportern, dass eine von ihm und Premierminister Donald Tusk geleitete Delegation mit US-Präsident Joe Biden zusammengetroffen sei.

Polen plant, in die Kernenergie zu investieren, um seine Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und aus der Kohle auszusteigen. Die vorherige Regierung von Recht und Gerechtigkeit (PiS) hatte Westinghouse Electric Co als Technologielieferant ausgewählt. Das Unternehmen schloss sich später mit dem größten US-Ingenieurunternehmen Bechtel zusammen.

Das Kabinett Tusk bestätigte, dass Polen die Kernenergie braucht, sagte aber, dass es das von seinen Vorgängern begonnene Projekt überprüfen werde.

"Morgen fahre ich nach Georgien, wo ich das modernste amerikanische Atomkraftwerk besuchen werde", sagte Duda. "Ein sehr ähnliches wird ... in unserem Land gebaut werden. Wir haben heute auch darüber gesprochen ... über den Ausbau dieser Zusammenarbeit, wenn es um konventionelle Kernenergie und Klimaschutz geht."

Warschau wollte sein erstes Kernkraftwerk an der Ostseeküste bis 2033 bauen, prüft nun aber, ob das Projekt rechtzeitig fertiggestellt werden kann, da es unter der vorherigen Regierung zu Verzögerungen kam.