FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Das zwischenzeitliche Plus hatte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda zuvor mit Schnäppchenjägern nach den zuletzt heftigen Verlusten erklärt. Bereits in der ersten Handelswoche des Jahres hatte der Dax im Sog des Kurseinbruchs an Chinas Börsen über 8 Prozent verloren - heftiger hatte es das Börsenbarometer zuletzt während der europäischen Schuldenkrise im August 2011 erwischt.
Der MDax
CHINAS BÖRSEN ERNEUT IM KELLER
Der vergangene Woche ebenfalls gebeutelte Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Chinas Handelsplätze erlitten zum Wochenauftakt abermals deutliche Kursabschläge: Die Festlandbörsen in Schanghai und Shenzen sackten um über 5 Prozent ab. Fallende Ölpreise und weitere Sorgen um Chinas Wirtschaft nach schwachen Konjunkturdaten veranlassten die Anleger dazu, Aktien in großem Umfang abzustoßen.
VW UNTER DAX-FAVORITEN - CHEF BITTET IN USA UM VERZEIHUNG
Einige Titel aus Deutschlands Autobranche zählten indes zu den Gewinnern. Sie waren in der vergangenen Woche besonders deutlich unter Druck geraten, da China ein sehr wichtiger Absatzmarkt für die stark exportabhängige Industrie ist.
Zu den Favoriten im Dax gehörte Volkswagen (VW). Der Gang nach Canossa von VW-Chef Matthias Müller zeigte zumindest an der Börse Wirkung: Dass der VW-Lenker persönlich in den USA um Verzeihung für manipulierte Abgastests bat und Abhilfe in Aussicht stellte, ließ die Vorzugsaktien
Die Papiere des Autozulieferers Hella
QIAGEN KNICKT NACH GESCHÄFTSZAHLEN EIN
Das Biotechnologie-Unternehmen Qiagen
Als TecDax-Spitzenreiter gewannen hingegen die Anteilsscheine des Mobilfunkanbieters Drillisch
Am deutschen Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,42 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 140,18 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,33 Prozent auf 159,29 Punkte. Der Euro notierte bei 1,0881. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,0888 (Freitag: 1,0861) US-Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,9184 (0,9207) Euro./gl/men
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---