WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA haben Sanktionen gegen mehr als 40 Personen und Organisationen in neun Ländern wegen Menschenrechtsverletzungen oder Korruption verhängt. Darunter sind auch drei Iraner: zwei lokale Polizeichefs und ein Gefängnisdirektor. Sie tragen nach Darstellung des US-Finanzministeriums vom Freitag die Verantwortung für die Tötung, Folter oder Vergewaltigung von systemkritischen Demonstranten oder sind entsprechender Taten beschuldigt.

Zudem wurden unter anderem Personen und Organisationen in Verbindung zu Menschenrechtsverletzungen Russlands mit Sanktionen belegt. Darunter sind Beamte, die bei der illegalen Annexion ukrainischer Regionen geholfen haben sollen sowie eine Wahlkommission, die illegitime Referenden in den Gebieten durchgeführt hat.

Als Folge der Sanktionen werden etwaige Vermögenswerte in den USA der Betroffenen eingefroren. Geschäfte mit ihnen werden US-Bürgern untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger./scb/DP/stw