Moskau/London (Reuters) - Die führenden Öl-Förderländer steuern nach Auskunft aus Verhandlungskreisen der Gruppe Opec+ auf einen Kompromiss zu, wonach die Ölproduktion im Februar nicht erhöht werden soll.

Das sagten vier mit den Vorgängen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Am Dienstagnachmittag wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen, nachdem am Montag kein Kompromiss erzielt werden konnte.

In den Verhandlungskreisen hieß es, ursprünglich hätten Russland und Kasachstan die Fördermenge um eine halbe Million Fass pro Tag erhöhen wollen. Irak, Nigeria und die Vereinigten Arabischen Emirate hätten dagegen das Förderniveau halten wollen. Den Verhandlungskreisen zufolge scheint eine Erhöhung der Fördermenge vom Tisch. Opec+ setzt sich zusammen aus der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihrer zehn Kooperationspartner, zu denen auch Russland zählt.