WASHINGTON/MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Der US-Finanzinvestor Carlyle zahlt dem Softwarehersteller Symantec weniger für die Übernahme des IT-Spezialisten Veritas. Ursprünglich hatten die beiden Unternehmen im vergangenen August einen Preis von 8 Milliarden US-Dollar in bar vereinbart; nun bleibt Symantec mit einem Minderheitsanteil beteiligt und erhält 7,4 Milliarden Dollar. Das teilten beide Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch mit. Veritas bietet Software für Speicher- und Serversysteme an, Symantec stellt unter anderem Virenschutzprogramme her.

Die Unternehmen gaben aufgekommene "Unsicherheiten" als Grund für die geänderten Bedingungen an. Hintergrund sind wohl Schwierigkeiten der beteiligten Banken, Kredite für den vor allem über Schulden finanzierten Deal am Kapitalmarkt weiterzureichen. Bereits seit einigen Monaten zeichnet sich in den USA ein schwächeres Umfeld für diese Art von Geschäften ab. Gegen Ende des Monats soll das Geschäft den Angaben zufolge nun aber in trockenen Tüchern sein./men/nmu