NEW BRUNSWICK (awp international) - Der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) kann weiter auf sein Arzneimittelgeschäft bauen. Die Zuwächse in der Sparte sowie bei den Verbraucherprodukten (Neutrogena, Listerine, Bebe) trieben den Umsatz im vierten Quartal um 1,7 Prozent auf 18,1 Milliarden US-Dollar nach oben, wie Johnson & Johnson am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Gewinn verbesserte sich um knapp 8 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar, was mehr war als Analysten erwartet hatten.

Der Konzern war zuletzt wegen der versuchten Übernahme des Schweizer Biotechunternehmens Actelion in die Schlagzeilen geraten. Am Dienstag kündigte der Konzern an, sein Diabetes-Geschäft auf den Prüfstand zu stellen. Möglich seien Partnerschaften, aber auch Verkäufe einzelner Teile oder der gesamten Tochter, hiess es.

Im laufenden Geschäftsjahr will der Konzern seinen Gewinn weiter steigern. Geplant ist ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 6,93 und 7,08 Dollar, nach 6,73 Dollar im Vorjahr. Dies ist allerdings weniger als die meisten Analysten erwartet hatten./she/stb