Wels (awp) - Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries ist 2018 weiter gewachsen, jedoch langsamer als in den Vorjahren. Im vergangenen Jahr erreichte die Gruppe eine Umsatzsteigerung um 2,0 Prozent auf einen Rekordwert von 1,56 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte.

Der operative Gewinn wuchs auf Stufe EBIT um 21 Prozent auf 161 Millionen Euro. Darin ist ein Ergebniseffekt von rund 26 Millionen aus dem Verkauf der Pankl-Gruppe enthalten. Die bereinigte EBIT-Marge liegt bei 8,6 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 28 Prozent auf 107,7 Millionen Franken.

Mit den ausgewiesenen Zahlen hat KTM Industries die im Dezember bekräftigte Guidance erreicht.

Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen weiter organisches Wachstum erzielen. Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes sei es das Ziel, die Marktanteile in den für KTM und Husqvarna wichtigen Märkten weiter auszubauen. Für das Geschäftsjahr 2022 bestätigt KTM Industries AG das Absatzziel von 400'000 Motorrädern.

Bekannt waren bereits die Absatzzahlen für 2018. Mit rund 261'500 Motorrädern habe man rund 10 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr. Die wichtigsten Märkte waren im Berichtsjahr Europa (rund 110'000 Motorräder), Nordamerika (55'000) und Indien (49'600).

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