Aufgrund der COVID-Pandemie wurden die Arbeiten für die FDA-Zulassung des Tinniwell Anfang 2021 gestoppt. Diese wurden nun wieder aufgenommen und Chief Medical Officer Thomas Rauterkus wurde mit der Leitung des Projekts beauftragt. Ziel ist es, dieses Projekt innerhalb von 12 Monaten abzuschließen und damit den Einstieg in den Medizintechnikmarkt in den USA zu schaffen.

Die Geschäftsleitung der Resaphene Suisse AG hält die Zeitschätzung und den breiten Einsatz der Therapie für unrealistisch. Selbst wenn das Produkt von Neuralink zugelassen würde, liegen die Kosten für die Therapie nach ihrer Einschätzung im fünf- bis sechsstelligen Dollarbereich. Eine Erstattung durch die Krankenkassen ist ausgeschlossen, da dies aufgrund der großen Zahl von Tinnitus-Patienten das Budget der Versicherungen völlig überfordern würde.

Eine private Kostenübernahme durch die Patienten selbst wird wohl nur in Einzelfällen vorkommen, da die meisten von ihnen einfach nicht über die finanziellen Mittel verfügen. Das bedeutet, dass tinniwell die einzige verfügbare Tinnitus-Therapie bleibt, die Tinnitus nachweislich heilen kann. Aufgrund der Nichtverfügbarkeit von Konkurrenzprodukten mit ähnlichen Leistungsmerkmalen hat die Resaphene Suisse AG derzeit eine Monopolstellung in der Tinnitus-Therapie inne.