Scanway hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem koreanischen Satelliten-, Fernerkundungs- und KI-Hersteller Nara Space Technology unterzeichnet, die die Entwicklung eines Mikrosatellitensystems zur Erdbeobachtung, die Entwicklung optischer Instrumente und die Entwicklung von Beobachtungsnutzlasten für das NarSha-Projekt umfasst. NarSha ist das erste koreanische Projekt zur Überwachung von Methan mit Hilfe eines Satelliten, der mit modernen optischen Instrumenten ausgestattet ist. Das Projekt wird von einem Konsortium koreanischer Unternehmen durchgeführt, das unter anderem von der Korea Development Bank finanziert wird.

Im Rahmen der etablierten Zusammenarbeit beabsichtigen die Unternehmen, den ersten Demonstrations-Mikrosatelliten zu entwickeln, der Bilder mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung für globale und punktuelle Methanquellen liefert. Ein solcher Einsatz wird die derzeitigen Beobachtungsmöglichkeiten von Treibhausgasemissionen im Weltraum verbessern, um die Klimakrise zu bekämpfen und die Methanemissionen zu reduzieren. Der Start des ersten Demonstrationssatelliten ist für das vierte Quartal 2026 geplant. Nach dem eventuellen Erfolg des Demonstrationssatelliten sollen außerdem mindestens sechs bis 12 weitere Mikrosatelliten von Scanway aus gestartet werden.