Starpharma gab neue Ergebnisse bekannt, die das hohe Schutzniveau des antiviralen Nasensprays VIRALEZETM gegen die hochinfektiöse SARS-CoV-2 Omicron-Variante in vivo in einem etablierten humanisierten Coronavirus-Herausforderungsmodell 1 für Mäuse belegen. Challenge-Modelle werden häufig bei Viruserkrankungen eingesetzt, um die Fähigkeit eines Produkts zur Behandlung oder Vorbeugung einer Infektion zu bewerten. In dieser Studie, die bei Scripps Research durchgeführt wurde, waren bei 100% der Tiere, die vor und nach der Infektion mit dem Omicron-Virus mit VIRALEZETM behandelt wurden, bis zu vier Tage nach der Exposition keine Viren in Lunge, Luftröhre oder Nasenhöhle nachweisbar.

Die Viruslast in den Lungen und der Luftröhre dieser mit VIRALEZETM behandelten Tiere war um >99,999% reduziert im Vergleich zu den Viruskonzentrationen in den mit Kochsalzlösung behandelten Tieren, als diese sieben Tage nach der viralen Herausforderung mit SARS-CoV-2 Omicron untersucht wurden. Bemerkenswert ist, dass bei den Tieren, die vor und nach der Infektion mit VIRALEZETM behandelt wurden, in keiner Phase der Studie Omicron-Viren im Blut nachweisbar waren. Diese beeindruckenden Ergebnisse für VIRALEZETM stehen im Gegensatz zu den mit Kochsalzlösung behandelten Kontrolltieren, bei denen bereits zwei Tage nach der Infektion zu 100 % hohe Viruskonzentrationen im Blut, in der Lunge, der Luftröhre und der Nasenhöhle nachgewiesen wurden.

Bei Tieren, die nur mit VIRALEZETM behandelt wurden, nachdem sie intranasal mit SARS-CoV-2 Omicron infiziert worden waren, wurde sieben Tage nach der Infektion ebenfalls eine >99,999%ige Reduktion des Virus in Lunge und Luftröhre im Vergleich zu den mit Kochsalzlösung behandelten Tieren festgestellt. Dieser Befund ist wichtig, denn er deutet darauf hin, dass VIRALEZETM auch dann noch einen signifikanten Nutzen bringen kann, wenn es erst nach der Exposition gegenüber dem Virus eingesetzt wird. Alle mit VIRALEZETM behandelten Tiere wiesen im Vergleich zu den mit Kochsalzlösung behandelten Tieren auch eine signifikante Verringerung der proinflammatorischen Zytokine auf, was auf eine geringere Schwere der Erkrankung hinweist.

Diese neuen Ergebnisse für VIRALEZETM deuten darauf hin, dass es das Omicron-Virus in vivo hochwirksam inaktiviert und blockiert, was zu einer geringeren Virusbelastung führt und dadurch eine Infektion verhindert oder deutlich reduziert. Darüber hinaus bot VIRALEZETM trotz signifikanter Mutation des SARS-CoV-2-Virus ein hohes Maß an Schutz gegen die hochinfektiöse Omicron-Variante. Die Ergebnisse dieser In-vivo-Studie stehen im Einklang mit früheren In-vitro-Ergebnissen, bei denen VIRALEZETM ein hohes Maß an Aktivität gegen alle bisher getesteten SARS-CoV-2-Varianten gezeigt hat, einschließlich der hochinfektiösen Omicron-, Delta-, Alpha-, Beta- und Gamma-Varianten.

VIRALEZETM ist ein antivirales Nasenspray mit breitem Wirkungsspektrum, das von Starpharma zur Anwendung in der Nasenhöhle entwickelt wurde, um die Exposition gegenüber dem Virus zu verringern. Diese neuen Daten liefern eine weitere in vivo-Validierung dafür, dass VIRALEZETM Viren in der Nasenhöhle blockieren und inaktivieren kann. Sie deuten darauf hin, dass VIRALEZETM zum Schutz vor einer Infektion mit Atemwegsviren, einschließlich SARS-CoV-2, und möglicherweise als Postexpositionsprophylaxe zur Verringerung des Schweregrads einer viralen Atemwegserkrankung eingesetzt werden könnte. VIRALEZETM könnte auch eine Rolle bei der Vorbereitung auf künftige Pandemien spielen, da SPL7013 in VIRALEZETM nachweislich ein breites Spektrum von Atemwegsviren, einschließlich pandemieauslösender Viren, wie mehrere Varianten von SARS-CoV-2, SARS-CoV, MERS-CoV, Influenza-A- und -B-Viren und das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) in vitro hochwirksam blockiert.