FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein Bericht über eine mögliche Finanzspritze hat dem angeschlagenen Möbelkonzern Steinhoff am Mittwochnachmittag deutliche Kursgewinne beschert. Die Aktie sprang bis auf 0,445 Euro hoch - zuletzt stand noch ein Plus von knapp 12 Prozent auf 0,438 Euro zu Buche. Seit Bekanntwerden eines Bilanzskandals Anfang Dezember war sie von mehr als 3 Euro bis auf 0,248 Euro abgestürzt und konnte sich davon nicht wieder nachhaltig erholen.

Schon in Kürze könnten südafrikanische Banken der Afrika-Tochter des multinationalen Unternehmens eine rund 200 Millionen Euro umfassende Brückenfinanzierung gewähren, schrieb das Magazin "Finance" unter Berufung auf mehrere unabhängige, mit dem Fall betraute Quellen. Im Anschluss würde dieses Geld dann an die Steinhoff Europe transferiert. Steinhoff habe sich zu konkreten Fragen nicht äußern wollen und auf bereits veröffentlichte Pressemitteilungen des Konzerns verwiesen, hieß es weiter.

Der Konzern mit Rechtssitz in den Niederlanden und operativer Zentrale in Südafrika hat deutsche Wurzeln und ist hierzulande vor allem mit dem Möbelhändler Poco vertreten./gl/he

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