Unitrade Industries Berhad erweitert seinen Mietservice um modulare Häuser. Zuvor umfasste die Vermietungssparte der Gruppe hauptsächlich temporäre strukturelle Hilfsmittel wie Gerüste, Stahlplatten und Hohlprofile. Im Rahmen eines Business-to-Business-Modells ("B2B") vermarktet Unitrade seine modularen Häuser hauptsächlich an den Bausektor als Unterkünfte für Arbeiter vor Ort sowie an Unternehmen, die zentrale Arbeitsquartiere (CLQ) errichten wollen.

Neben Schlafsälen können die Fertighäuser auch als Baustellenbüros, Kantinen, Kliniken und Waschräume genutzt werden. Das geänderte Gesetz 446 (Workers' Minimum Standards of Housing and Amenities Act 1990), das eine menschenwürdige Unterbringung der Arbeiter gewährleisten soll, tritt am 1. September 2020 vollständig in Kraft. Das Gesetz 446 galt bisher nur für die Plantagen- und Bergbauindustrie, erstreckt sich nun aber auf alle Beschäftigungssektoren. Zu den Richtlinien gehört eine Mindestschlafzimmerfläche von 3 Quadratmetern ("qm") für jeden Arbeitnehmer in Schlafsälen.

Ein Satz der modularen Häuser von Unitrade mit einer Kapazität von 130 Mitarbeitern nimmt 198,75 qm Grundfläche ein. Im Gegensatz dazu benötigen herkömmliche Hütten mit 448,00 qm für dieselbe Kapazität mehr als doppelt so viel Platz.