Die Zuger Kantonalbank hat in ihrem Jubiläumsjahr 2017 sehr gut gearbeitet. Der Geschäftserfolg stieg um 3,6 Prozent auf 104,1 Mio. Franken und liegt damit über dem Vorjahr. Die Zunahme im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um über 20 Prozent verdeutlicht, dass die kontinuierlich eingeleiteten strategischen Massnahmen Wirkung zeigen.

Die Erträge in der Vermögensverwaltung haben sich im günstigen Börsenumfeld sehr gut entwickelt. Unverändert stark gegenüber Vorjahr präsentiert sich ebenfalls der Handelserfolg. Das Zinsergebnis allerdings wird durch das anhaltend negative Zinsumfeld belastet. Der Geschäftsaufwand konnte trotz der Jubiläumsaktivitäten gesenkt werden.

Antrag auf Dividendenerhöhung

Die gute Ergebnisentwicklung und die robuste Eigenmittelausstattung erlauben es dem Bankrat, der Generalversammlung vom 5. Mai 2018 eine Dividendenerhöhung von 175 Franken auf 200 Franken zu beantragen. Die Dividendenrendite (auf Basis Jahresendkurs) erhöht sich dadurch von 3,3 Prozent auf 3,8 Prozent.

Kommissionsgeschäft deutlich höher - Depotvermögen gesteigert

Das freundliche Börsenumfeld und die regen Marktaktivitäten der Kunden trugen zum höheren Ergebnis im Kommissionsgeschäft von 43,2 Mio. Franken (Vorjahr: 35,4 Mio. Franken) bei. Gestärkt wurde das erzielte Resultat durch die Einführung der neuen Beratungsmandate. «Besonders positiv haben sich die Volumen der eigenen Fonds sowie der Vermögensverwaltungsmandate der Zuger Kantonalbank entwickelt und damit zur Steigerung der indifferenten Erträge beigetragen», erklärt Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung. 2017 nahmen die anvertrauten Kundengelder um 0,7 Prozent auf 9,1 Mrd. Franken zu. Die betreuten Depotvermögen lagen per 31. Dezember 2017 auch aufgrund der Marktentwicklung bei 11,5 Mrd. Franken, 9,2 Prozent höher als im Vorjahr. Der Netto-Neugeldzufluss in der Vermögensverwaltung betrug im Berichtsjahr 140,8 Mio. Franken (Vorjahr 23,7 Mio. Franken).

Führend bei Immobilienfinanzierung im Wirtschaftsraum Zug - Zinsergebnis unter Druck

«Unsere führende Position im wettbewerbsintensiven Markt für Immobilienfinanzierungen konnten wir weiter festigen», fasst Pascal Niquille zusammen. «Der Fokus im Hypothekargeschäft lag auch im Berichtsjahr auf der Finanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum.» Obwohl zahlreiche Kunden das anhaltende Tiefzinsumfeld mangels Anlagealternativen für Amortisationen nutzten, sind die Immobilienfinanzierungen dennoch um 1,4 Prozent auf 11,5 Mrd. Franken gestiegen. Ebenfalls positiv haben sich die gesamten Kundenausleihungen entwickelt. Sie sind um 1,3 Prozent auf 12,0 Mrd. Franken gestiegen. Im Zinsengeschäft erwirtschaftete die Zuger Kantonalbank ein Ergebnis von 149,4 Mio. Franken (-3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

Eigenmittel erneut gestärkt

Mit ihrer starken Eigenkapitalausstattung sichert sich die Zuger Kantonalbank Handlungsspielraum für die Zukunft und sorgt für grosse Sicherheit. Im Berichtsjahr erhöhten sich die Eigenmittel trotz der beantragten Erhöhung der Dividende um 32,8 Mio. Franken.

Nachfolgeregelung im Bankratspräsidium per Generalversammlung 2019

Mit der Generalversammlung im Jahr 2019 wird die vierjährige Amtsperiode der Bankräte enden. Bankpräsident Bruno Bonati stellt sich auf eigenen Wunsch altershalber nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Nach einer eingehenden Evaluation auch von externen Kandidaten hat sich der Bankrat entschieden, Matthias Michel (55) zum Nachfolger von Bruno Bonati als Präsident des Bankrats zu designieren. Im Hinblick darauf wird er an der Generalversammlung 2019 den Privataktionären zur Wahl in den Bankrat vorgeschlagen.

Matthias Michel ist bereits heute Mitglied des Bankrats - als eines der vier durch den Kanton gewählten Mitglieder. Nach seinem Rücktritt als Regierungsrat per Ende 2018 wird er auf freischaffender Basis und Mandatsebene tätig sein. Matthias Michel bringt langjährige Erfahrung mit und geniesst hohe Akzeptanz im Bankrat und in der Geschäftsleitung. Gekoppelt mit der erfolgreichen Tätigkeit als Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zug und seinem inner- und ausserkantonalen Netzwerk, bringt er optimale Voraussetzungen für die strategische Leitung der Zuger Kantonalbank mit.

Gut gerüstet für 2018

Die Zuger Kantonalbank blickt positiv in die Zukunft. Der Wirtschaftsraum Zug und mit ihm der Zuger Immobilienmarkt sind in einer soliden Verfassung. «Wir sind deshalb optimistisch, unser Finanzierungsgeschäft im Geschäftsjahr 2018 auf einer gesunden Basis ausbauen zu können», so Pascal Niquille. Die Bank geht davon aus, auch das erfolgreiche Wachstum im Vermögensverwaltungsgeschäft und beim Wertschriftensparen weiter fortzusetzen. Neue digitale Lösungen ergänzen die persönliche Beratung.

Medienmitteilung (PDF/74KB)Kurzbericht Jahresabschluss 2017 (PDF/1MB)

Auskunft
Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung, Zuger Kantonalbank
Bahnhofstrasse 1, 6301 Zug
Telefon +41 41 709 18 25
E-Mail: pascal.niquille@zugerkb.ch

Zuger Kantonalbank AG veröffentlichte diesen Inhalt am 23 Januar 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 23 Januar 2018 05:40:08 UTC.

Originaldokumenthttps://www.zugerkb.ch/die-zugerkb/medien/medienmitteilungen/alle-mm-des-aktuellen-jahres/medienmitteilungen/2018/01/23/zuger-kantonalbank-mit-erfreulichem-ergebnis-2017

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