Das Barometer fiel um 1,2 auf minus 1,5 Punkte, wie die Investment-Beratungsfirma Sentix am Montag zu ihrer Umfrage unter knapp 1000 Anlegern mitteilte. Dies ist bereits der fünfte Rückgang in Folge. Die Konjunkturerwartungen sackten dabei auf den tiefsten Stand seit August 2012 ab, während die Lage so negativ wie seit zwei Jahren nicht mehr bewertet wird.

"Mit diesen Daten rückt die Euro-Zone gefährlich nahe an eine Stagnation heran", sagte Sentix-Experte Manfred Hübner. "Denn weder die Politik noch die Zentralbanken scheinen wirklich schon das Ausmaß dieses Dynamikverlustes begriffen zu haben." Der mögliche "harte Brexit" sowie die fehlende Unterstützung durch die Weltwirtschaft blieben Belastungsfaktoren. Auch der anhaltende Protest der "Gelbwesten" in Frankreich könnte die Konjunktur dämpfen.