FRANKFURT (awp international) - Der Eurokurs ist am Donnerstag wegen der wieder gestiegenen Unsicherheit in der Corona-Krise gefallen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1225 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Auch zum Franken schwächte sich der Euro ab und notierte am Nachmittag mit 1,0641 Franken, nach noch 1,0675 am Morgen. Der US-Dollar lag mit 0,9480 Franken nur geringfügig tiefer.

Die Ausbreitung des Virus hat sich vor allem in den USA beschleunigt. Einige US-Staaten führen nun auch wieder Lockdown-Massnahmen ein: Neben New York verhängten etwa New Jersey und Connecticut eine zweiwöchige Quarantäne für Einreisende aus Regionen mit stärkerem Infektionsgeschehen. In Phasen der Unsicherheit flüchte viele Anleger in den Dollar als Weltleitwährung.

Verbesserte Wirtschaftsdaten belasteten bewegten den Devisenmarkt kaum. In den USA erholten sich die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im Mai überraschend deutlich von ihrem Einbruch im Vormonat. Es war der stärkste Anstieg seit fast sechs Jahren, und er fiel auch höher als erwartet aus. Zudem gingen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zurück. Sie bewegen sich jedoch weiter auf einem hohen Niveau.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1762 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar mehr als am Vortag.

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