Diese wuchsen um 5,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jahr auf 941,5 Milliarden Yuan (123 Milliarden Euro), wie das Handelsministerium am Dienstag in Peking bekanntgab. 2018 lag das Plus nur bei 0,9 Prozent. Damit bleibe die Volksrepublik weltweit das zweitgrößte Ziel für ausländische Direktinvestitionen, sagte der stellvertretende Handelsminister Qian Keming.

Dagegen schrumpften die chinesischen Investitionen in anderen Ländern um sechs Prozent auf 808 Milliarden Yuan, nachdem es 2018 noch ein leichtes Wachstum gegeben hatte. 13,6 Prozent davon flossen in Länder entlang der neuen Seidenstraße - einem ambitionierten Infrastrukturprojekt, mit dem der Exportweltmeister seine Handelswege bis nach Europa sichern will.

Wegen des Handelsstreits mit den USA und der schwächeren Weltkonjunktur ist die chinesische Wirtschaft im vergangenen Jahr mit 6,1 Prozent so langsam gewachsen wie seit 1990 nicht mehr. Die meisten Experten rechnen fürs laufende Jahr mit einem weiteren Rückgang der Wachstumsrate.