Auch wenn die US-Notenbank nun versucht, mit besänftigenden Worten weitere Lawinenabgänge am Markt zu verhindern, wird das nicht ausreichen, um eine Jahresanfangsrally zu zünden.

Die Börsen erleben genau wie die Alpenregion gerade einen harten Winter und neue Tiefsttemperaturen sind durch den Brexit und Handelskonflikt nicht auszuschließen. Die Anleger befinden sich auf einem Minenfeld aus Wirren im Handel, dem teilweisen Stillstand der US-Regierung und einer unsicheren Zukunft Großbritanniens, aber auch Europas.

Nur weil in den letzten Tagen keine neue Mine zündete, bedeutet das nicht, dass die Märkte schon wieder im sicheren Bereich angelangt sind. Das Gegenteil ist der Fall. Einige Anleger haben das dumpfe Gefühl, dass sie gerade erst in das Minenfeld eines ebenso ruppigen Börsenjahres 2019 hineingelaufen sind.

Ein Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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Bildquellen: CMC Markets / Pressefoto Deutsche Börse AG