FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag weiter über der Marke von 1,12 US-Dollar notiert. Die Erhöhung von Strafzöllen auf chinesische Importe durch die USA bewegte die Währungskurse wenig. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1230 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1193 Dollar festgesetzt.

Produktionsdaten aus den Industrien Frankreichs und Italiens konnten im Vormittagshandel nicht überzeugen. In beiden Ländern ging die Produktion im März zurück. Ähnlich enttäuschend waren zuvor Daten aus Spanien ausgefallen. Dagegen hatten Produktionszahlen aus Deutschland positiv überrascht. In der kommenden Woche werden aggregierte Daten für die gesamte Eurozone erwartet.

Im Nachmittagshandel dürften Inflationsdaten aus den USA Interesse hervorrufen. Die Zahlen sind von Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, die ihren Zinserhöhungskurs vorerst abgebrochen hat. Vor dem Wochenende äußern sich zudem einige Notenbanker./bgf/jsl/fba