NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag im späten US-Devisenhandel kaum noch bewegt. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1167 US-Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem Niveau des späten europäischen Handels. Der Euro stoppte damit die Verluste der vergangenen Woche. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1167 (Freitag: 1,1172) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8955 (0,8951) Euro gekostet.

"Im Vorfeld der Europawahl, die insbesondere im Falle Italiens von Devisenhändlern genau beäugt wird, bleibt der Euro in der Defensive", kommentierte Experte Manuel Andersch von der BayernLB das Handelsgeschehen. Generell sprachen Marktbeobachter von einem impulsarmen Handel mit dem Euro. Zum Wochenauftakt standen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren konnten.

Kursgewinne gab es hingegen beim australischen Dollar. Der profitierte vom überraschenden Sieg des Mitte-Rechts-Bündnisses von Regierungschef Scott Morrison bei den Parlamentswahlen vom Wochenende. Das Bündnis steuert auf eine absolute Mehrheit zu. Umfragen hatten dagegen auf einen Sieg der oppositionellen Sozialdemokraten hingedeutet./jkr/bek/he