FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Mittwoch wenig verändert. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1340 US-Dollar gehandelt. Am Mittag war der Eurokurs noch kurzzeitig bis auf 1,1325 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1342 (Dienstag: 1,1294) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8817 (0,8854) Euro.

Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hatte sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt. Die Daten stützten den Euro am Nachmittag nur vorübergehend ein wenig. Die Kursausschläge hielten sich insgesamt in Grenzen, da ansonsten keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Die Anleger warten auf das Protokoll der US-Notenbank Fed zur jüngsten Sitzung und hoffen auf Hinweise auf den künftigen Kurs. Angesichts der schwächeren Konjunktur hatte die Fed zuletzt die Erwartungen auf künftige Leitzinserhöhungen gedämpft.

Das britische Pfund geriet nach deutlichen Kursgewinnen vom Vortag wieder unter Druck. Vor neuen Brexit-Gesprächen mit Premierministerin Theresa May am Mittwochabend hatte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker die Erwartungen stark gedämpft. May hofft auf Zugeständnisse der Europäischen Union, um den in London umstrittenen Brexit-Vertrag noch ratifiziert zu bekommen und den angekündigten EU-Austritt ohne Chaos zu vollziehen. Unterdessen haben drei Unterhausabgeordnete der britischen Konservativen ihren Fraktionsaustritt erklärt. Damit wird die sowieso schon dünne Mehrheit der Regierungskoalition von May noch knapper.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86945 (0,87185) britische Pfund, 125,61 (125,09) japanische Yen und 1,1342 (1,1351) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde nachmittags mit 1343 Dollar gehandelt. Das waren etwa drei Dollar mehr als am Vortag./jsl/bgf/he