RHÖN-KLINIKUM AG verfolgt nachhaltige organische Wachstumsstrategie - Aktionäre
stimmen auf Hauptversammlung Erhöhung der Dividende zu

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RHÖN-KLINIKUM AG verfolgt nachhaltige organische Wachstumsstrategie -
Aktionäre stimmen auf Hauptversammlung Erhöhung der Dividende zu

05.06.2019 / 16:27
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Corporate News


Bad Neustadt a. d. Saale | 5. Juni 2019


RHÖN-KLINIKUM AG verfolgt nachhaltige organische Wachstumsstrategie -
Aktionäre stimmen auf Hauptversammlung Erhöhung der Dividende zu

  * Aktionäre stimmen nach signifikantem Anstieg des EBITDA und des
    Konzerngewinns im Geschäftsjahr 2018 Erhöhung der Dividende um rund 32
    Prozent auf 0,29 Euro zu

  * Vorstand und Mitglieder des Aufsichtsrates mit großer Mehrheit auf HV
    entlastet

  * Gesundheitsdienstleister RHÖN-KLINIKUM AG setzt auf nachhaltiges
    organisches Wachstum und die drei Pfeiler: RHÖN-Campus-Konzept, digitale
    Transformation und Telemedizin

  * Guidance für 2019 bestätigt: Umsatz in Höhe von 1,30 Mrd. Euro +/- 5 %;
    EBITDA in einer Spanne von 117,5 Mio. Euro bis 127,5 Mio. Euro


Die RHÖN-KLINIKUM AG, einer der größten Gesundheitsdienstleister in
Deutschland, hat nach einem signifikanten Ergebnis- und Gewinnanstieg im
Geschäftsjahr 2018 und einer erfreulichen Entwicklung im 1. Quartal 2019 den
Ausblick bestätigt und ein nachhaltiges operatives Wachstum in Aussicht
gestellt. "Wir verfolgen eine organische Wachstumsstrategie, die mit der
früheren Strategie von raschen Klinikakquisitionen vor allem in den
Neunziger Jahren rein gar nichts mehr gemein hat und angesichts der
zwischenzeitlich drastisch veränderten Marktbedingungen auch nicht mehr
haben kann. Wir setzen auf nachhaltiges, organisches Wachstum, auf Qualität
statt Quantität", sagte Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender des
Unternehmens auf der 31. Ordentlichen Hauptversammlung, die heute am
Stammsitz in Bad Neustadt a. d. Saale stattfand.

"Mit dem Anfang 2019 erfolgreich in Betrieb genommenen Campus Bad Neustadt
haben wir einen mutigen Zukunftsentwurf für das sehr kränkelnde deutsche
Gesundheitswesen in die Tat umgesetzt. Statt einer strikten Trennung der
Sektoren Ambulant und Stationär bieten wir mit dem Campus-Konzept an einem
einzigen Ort medizinische Leistungen auf höchstem Qualitätsniveau im Sinne
eines Vollversorgungsansatzes an. Wir wollen dieses - tatsächlich -
patientenzentrierte Campus-Angebot auch an anderen Stellen dieser Republik
realisieren und werden Chancen zu nutzen wissen, die sich zwangsläufig
auftun werden", sagte Holzinger.

"Mutig neue Wege gehen" - Unternehmerische Stärke und strategische
Ausrichtung

"Die RHÖN-KLINIKUM AG steht auf drei festen strategischen Pfeilern. Sie
weiß, was sie kann. Und sie weiß, wo sie hinmöchte", sagte Holzinger in
seiner Rede vor den Aktionären. Die strategischen Schwerpunkte liegen auf
der RHÖN-Campus-Strategie, der umfassenden digitalen Transformation des
Unternehmens in der Medizin, der Pflege und der Verwaltung und auf dem zum
Jahresbeginn 2019 proklamierten Einstieg in den Zukunftsmarkt der
Telemedizin in Deutschland. "Wir bei RHÖN haben den Mut und die
Innovationskraft, die Chancen in einem von regulatorischen Herausforderungen
geprägten Wettbewerbsumfeld zu nutzen, um neue Geschäftsmodelle außerhalb
des bisherigen Kerngeschäfts zu entwickeln. Telemedizin ist in der
bisherigen Wertschöpfungskette unseres Unternehmens "Digital vor Ambulant
vor Stationär" eine wichtige und richtige Ergänzung. Wir werden sie dieser
Kette voranstellen, d.h. direkt an den Anfang. Die durch den Fall des
sogenannten Fernbehandlungsverbots inzwischen weitgehend hierzulande
ermöglichte Beratung und Behandlung von Patienten per Telefon, Video und
Internet sehen wir als strategische Ergänzung des Campus-Angebots."

Dieses steht für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung vor allem im
ländlichen Raum. Dank einer engen Vernetzung aller an der Behandlung
beteiligen Akteuren und kurzen Kommunikationswegen verfolgt die
RHÖN-KLINIKUM AG das Ziel, die Versorgung der Patienten komfortabler, besser
und schneller zu machen. Darüber hinaus ermöglichen telemedizinische
Angebote auch eine kompetente medizinische Nachbetreuung.

Vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen in der
Gesundheitsbranche machte der Vorstandsvorsitzende auf der Hauptversammlung
auch auf die Notwendigkeit einer umfassenden Reform des Gesundheitswesens
aufmerksam, die dem anhaltenden Trend hin zu einer Ambulantisierung der
Medizin Rechnung trägt und die Prävention wie auch die effizientere
Steuerung der Patienten stärker berücksichtigt. "Zu einer unausweichlichen
strukturellen Reform des Gesundheitswesens gehört unserer Überzeugung nach
auch eine Reform des Vergütungssystems. In der Logik eines solchen Angebots
wie unseres Campus Bad Neustadt, der den Trend zur Ambulantisierung und die
raschen Fortschritte in der Medizintechnik aufgreift, gehören daher auch
Innovationen bei der Vergütung unserer Leistungen. Das heutige System der
sogenannten Fallpauschalen (DRG) ist aufgrund seiner immensen Komplexität
und manchen Fehlanreizen aus unserer Sicht nicht mehr zukunftsträchtig."

Dividendenerhöhung

Mit einer Mehrheit von 99,99 Prozent stimmten die Aktionäre dem Vorschlag
von Aufsichtsrat und Vorstand zu, die Dividende auf 0,29 Euro je Stückaktie
nach 0,22 Euro im Vorjahr zu erhöhen. Entsprechend der Tagesordnung wird vom
Bilanzgewinn 2018 die Summe von rund 19,4 Mio. Euro zur Ausschüttung der
Dividende verwendet. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 40
Prozent. Mit dieser Quote stellt das Unternehmen die mittelfristige
Investitionsfähigkeit sicher und ermöglicht gleichzeitig eine angemessene
Teilhabe der Aktionäre am Unternehmenserfolg. Die im Geschäftsjahr 2018
amtierenden Mitglieder des Vorstands Stephan Holzinger (98,52 Prozent),
Prof. Dr. Bernd Griewing (98,49 Prozent), Dr. Gunther Weiß (98,51 Prozent)
wurden mit einer sehr hohen Zustimmung entlastet, ebenso die in 2018
amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats. Dr. Gunther Weiß ist seit dem 1.
Mai 2018 Mitglied des Vorstands. Dr. Dr. Martin Siebert wurde am 28. März
2018 seitens des Aufsichtsrats als Vorstandsmitglied einstimmig abberufen.
Er wurde mit 98,50 Prozent der Stimmen entlastet.

Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Jan Hacker. Hacker ist Unternehmer und
Vorstandsvorsitzender der Oberender AG mit Sitz in Bayreuth. Die Bestellung
von Jan Hacker erfolgt für die Amtszeit bis zur Beendigung der
Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2019
beschließt. Die Neuwahl wurde vor dem Hintergrund des satzungsgemäß
erforderlichen Ausscheidens von Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun,
Melsungen, notwendig, der am 21. September 2018 sein 75. Lebensjahr
vollendet hat und daher aus Altersgründen ausgeschieden ist. Der Vorstand
dankt Herrn Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun an dieser Stelle für sein
langjähriges, konstruktives Engagement im Aufsichtsrat und begrüßt Jan
Hacker sehr herzlich. Bei der ordentlichen Hauptversammlung der
RHÖN-KLINIKUM AG stimmten
82,49 Prozent des eingetragenen Grundkapitals ab.

Ausblick bestätigt

Vor den Aktionären sagte Holzinger ausblickend: "Wir werden durch unsere
Effizienz, unsere Innovationsfreude, unsere strategische Klarheit, unser
Engagement und unseren Mut, neue Wege zu gehen, in diesem verschärften
Wettbewerb bestehen." Die Prognose für 2019 bestätigte er: "Nach den ersten
Monaten des laufenden Geschäftsjahres sind wir sehr zuversichtlich, unsere
gesteckten Ziele auch für 2019 zu erreichen. Im laufenden Geschäftsjahr
wollen wir unser profitables Wachstum konsequent fortsetzen. Wir erwarten
einen Umsatz in Höhe von 1,3 Mrd. Euro in einem Bereich von plus/minus 5
Prozent. Gleichzeitig rechnen wir mit einem EBITDA zwischen 117,5 und 127,5
Mio. Euro."

Die RHÖNKLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in
Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter
Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf
Standorten Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt
(Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM)
werden jährlich mehr als 850.000 Patienten behandelt. Knapp 17.000
Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das
Unternehmen ein neuartiges und zukunftsweisendes Projekt um, das die
sektorenübergreifende medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein
neues Exzellenzniveau hebt und sich an den wachsenden Bedürfnissen der
Patienten orientiert.

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