MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Mit leichten Kursverlusten haben sich die großen osteuropäischen Börsen ins Wochenende verabschiedet. Am besten hielt sich der Moskauer Leitindex RTSI, der lediglich 0,05 Prozent niedriger auf 1438,45 Punkte schloss. Begründet wurden die Verluste mit einer überwiegend negativen internationalen Börsenstimmung.

In Warschau gab der Wig-30 um 0,39 Prozent auf 2459,33 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,29 Prozent auf 57 502,14 Zähler. Unter Druck standen vor allem einige Bankenwerte. Die Titel der Bank Zachodni sackten um 2,6 Prozent ab und die Aktionäre der führenden polnischen Bank PKO mussten ein Minus von 1,7 Prozent verbuchen. Alior Bank gaben 1,3 Prozent ab.

Ein abrutschender Ölpreis dürfte die Papiere von PGNiG (Polish Oil and Gas) belastet haben. Die Anteilsscheine büßten 1,6 Prozent an Kurswert ein.

In Prag schloss der Leitindex PX 0,28 Prozent niedriger auf 1080,75 Punkte. Auch hier verbuchten Finanztitel Verluste: Moneta Money Bank rutschten um 3 Prozent ab, hier drückte allerdings vor allem der Dividendenabschlag auf den Kurs. Die Papiere der österreichischen Erste Group verloren ein Prozent. Komercni Banka legten dagegen leicht zu.

Der ungarische Leitindex Bux ging 0,22 Prozent niedriger mit 43 704,85 Punkten ins Wochenende. Unter den Schwergewichten in Budapest absolvierten Gedeon Richter mit minus 0,9 Prozent die auffälligste Kursbewegung. Am anderen Ende der Kursliste verteuerten sich die Papiere des Energiekonzerns Mol trotz fallender Ölpreise um 0,4 Prozent./ste/APA/bek/zb