PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag mehrheitlich mit Abschlägen geschlossen. Damit folgten die Aktienmärkte der Region dem allgemeinen Abwärtstrend, nachdem enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Stimmung getrübt hatten.

Eine Ausnahme bildete der Budapester Aktienmarkt. Dort knüpfte der Bux an den positiven Vortag an und gewann 1,07 Prozent auf 55 076,08 Punkte. Es stützten die Aktien der OTP Bank, die um 2,7 Prozent anzogen. Daneben gewannen die Papiere von Richter Gedeon 1,1 Prozent.

Der Prager PX gab um 0,46 Prozent auf 1360,67 Zähler nach. Hier belasteten insbesondere die schwer gewichteten Anteilscheine von Erste Group mit einem Kursverlust von 1,7 Prozent den Index. CEZ, VIG und Komercni Banka schlossen um bis zu 0,5 Prozent leichter.

Auch in Warschau ging es nach dem schwachen Wochenauftakt noch weiter hinab. Der Wig-20 schloss mit einem Minus von 1,80 Prozent bei 2113,37 Punkten. Der breit gefasste Wig verlor 1,55 Prozent auf 69 749,31 Zähler.

Im polnischen Leitindex waren die Aktien des Telekomunternehmens Orange Polska mit einem Plus von 1,5 Prozent die einzigen Tagesgewinner. Unter den umsatzstärksten Titeln gaben PKO Bank und die Aktien des Rohstoffunternehmens KGHM 1,7 beziehungsweise 2,3 Prozent ab.

Der Moskauer RTS-Index ging 1,69 Prozent tiefer bei 999,80 Zählern aus dem Tag./spa/sto/APA/la/he