Die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde (China Securities Regulatory Commission, CSRC) hat einen Entwurf für Regeln veröffentlicht, die den institutionellen Handel mit der weltweiten Praxis der Lieferung gegen Zahlung (Delivery Versus Payment, DVP) in Einklang bringen sollen, bei der die Abrechnung von Aktien und Bargeld gleichzeitig erfolgt.

Derzeit werden auf dem chinesischen Aktienmarkt Aktien am Tag des Handels abgerechnet, Bargeld jedoch erst am nächsten Tag.

Globale Investoren hoffen seit langem, dass China sein Abrechnungssystem reformieren kann. Die Unterschiede verursachen zusätzliche Kosten und Risiken für ausländische Anleger und ihre Makler, so ASIFMA, der Verband der Finanzindustrie, in einer Stellungnahme.

Die CSRC erklärte am Freitag, dass die Reform keine Auswirkungen auf Chinas Kleinanleger haben wird. Sie soll die Sicherheit des chinesischen Wertpapierabwicklungssystems verbessern und den Zufluss ausländischer Gelder weiter anziehen.