FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Dienstag leicht gefallen. Bis zum Mittag sinkt die Gemeinschaftswährung auf 1,1359 US-Dollar. Sie kostete damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Zuvor war der Euro zum Dollar auf einen zweiwöchigen Tiefstand gefallen.

Zum Franken bewegt sich der Euro bei Kursen von 1,1323 Franken nur leicht tiefer als noch am Morgen. Auch der US-Dollar zeigt sich am Dienstagmittag mit 0,9967 Franken nur wenig bewegt.

An den Finanzmärkten herrscht an diesem Dienstag überwiegend schlechte Stimmung. Während die Börsen nachgeben, erhalten als sicher geltende Anlagen Zulauf. So auch am Devisenmarkt. Dabei gelten der japanische Yen oder der Franken eher als sicherer Hafen. Dagegen werden in einem solchen Umfeld der australische und neuseeländische Dollar eher gemieden. Australien und Neuseeland sind wirtschaftlich eng mit China verbunden, dessen Wachstum sich zuletzt weiter abgeschwächt hatte.

Als sichere Häfen bekannte Währungen profitierten von dem generellen Konjunkturpessimismus. Am Montag hatte der IWF seine Wachstumsprognose angesichts ungelöster Handelskonflikte und eines drohenden Brexit-Schocks erneut gesenkt.

Im weiteren Verlauf dürften Konjunkturdaten nicht für nennenswerte Bewegung sorgen. In den USA werden lediglich einige Zahlen vom Immobilienmarkt veröffentlicht.

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