FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag stabil über der Marke von 1,13 US-Dollar gehalten. Zum Wochenauftakt gab es kaum Konjunkturdaten, die für neue Impulse am Devisenmarkt hätten sorgen können. Am Nachmittag stand die Gemeinschaftswährung bei 1,1321 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1306 (Freitag: 1,1284) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8845 (0,8862) Euro.

Am Freitag hatten noch schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb gegeben. Die bereits niedrigen Erwartungen an weitere Zinserhöhungen in den USA wurden so weiter gedämpft. Devisenexperten der HSBC Trinkaus-Bank rechnen in den kommenden Handelstagen eher mit Kursverlusten beim Euro: "Kurzfristig muss mit nachgebenden Notierungen der Einheitswährung gerechnet werden", hieß es in einer Analyse.

Die gescheiterten Verhandlungen der Ölförderländer in Doha über eine Beschränkung der Fördermenge belasteten die Währungen von Rohstoffländern. So gaben der kanadische und der australische Dollar nach. Kursverluste musste auch der russische Rubel einstecken, wobei sich die Auswirkungen des gescheiterten Treffens in Grenzen hielten. Für einen US-Dollar musste am Morgen in der Spitze 68,78 Rubel gezahlt werden. Am Freitag waren es nur 66,00 Rubel.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79780 (0,79575) britische Pfund , 122,32 (122,91) japanische Yen und 1,0916 (1,0919) Schweizer Franken fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 630,00 (34 540,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1234,30 (1227,10) Dollar gefixt./jkr/men