In der Woche bis zum 6. Januar nahmen die EZB und die nationalen Notenbanken der Euro-Zone öffentliche Schuldpapiere im Umfang von 10,99 Milliarden Euro in ihre Bücher, wie die Euro-Wächter am Montag mitteilten. Vom 22. bis zum 30. Dezember hatten die Währungshüter mit den Käufen pausiert und diese erst am 02. Januar wieder gestartet. Seit dem Beginn des Programms im März 2015 haben sie Staats- und Regionalanleihen sowie Papiere supranationaler Institutionen im Volumen von 1,266 Billionen Euro erworben.

Die Zentralbank will damit die Wirtschaft unterstützen und die aus ihrer Sicht zu niedrige Inflation anheizen. Im Dezember hatte die EZB beschlossen, ihr Anleihen-Kaufprogramm um neun Monate bis Ende 2017 zu verlängern. Andere Wertpapiere eingeschlossen beläuft sich das Gesamtvolumen jetzt auf 2,28 Billionen Euro. Auch Firmenanleihen gehören seit Juni 2015 dazu. In der Woche bis zum 6. Januar wurden Unternehmenstitel im Volumen von 770 Millionen Euro erworben.