Zum jüngsten Anstieg haben auch Kursgewinne bei Aktien und Fondsanteilen beigetragen, wie die Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Sie berücksichtigt bei ihren Berechnungen neben Bargeld, Bankeinlagen und Wertpapieren auch Ansprüche gegenüber Versicherungen. Laut Bundesbank bevorzugen die Deutschen liquide und risikoarme Anlagen.

Kräftig Schwung gab es angesichts der Mini-Zinsen zuletzt bei der Aufnahme von Krediten. Die Verbindlichkeiten der Haushalte nahmen im dritten Quartal 2017, den aktuellsten Daten, im Vergleich zu den drei Monaten zuvor um 19 Milliarden Euro zu. Laut Bundesbank war dies der höchste Wert seit dem Jahr 2000. Dahinter standen den Notenbank-Experten zufolge vor allem Wohnungsbaukredite heimischer Banken.